Stadtwerke
fördern den Jugendsport
30.03.2006 / LOKALAUSGABE WAZ / HALTERN
Lokaler Energieversorger feilt weiter an seinem Image. Familientag findet auch in diesem Jahr statt
Haltern. Die Stadtwerke feilen weiter an ihrem Image. Das macht sich nicht nur
auf Großwerbetafeln im Stadtgebiet bemerkbar, auf der der lokale Energieversorger
seine Kampagne "Die Kraft der Nähe" weiterführt. Die Stadtwerke
wollen sich verstärkt im Vereinsjugendsport engagieren. Kooperationspartner
ist der Stadtsportverband (SSV). "Die positive Resonanz auf unsere Kampagne
hat uns Mut gemacht, in diese Richtung weiterzugehen", sagt Stadtwerke-Geschäftsführer
Bodo John. Im August 2005 startete die Werbe-Offensive. Mit der Kampagne geht
ein verbesserter Internet-Auftritt einher. "Innerhalb von Sekunden können
die Stadtwerke-Mitarbeiter Preisveränderungen eingeben", so der beauftragte
Marketing-Experte Marc Brockmeyer. Vor allem der Jugendfußball genieße
einen hohen Stellenwert in Haltern, sagt Stadtwerke-Vertriebsleiter Klaus Hötting.
80 Prozent der bereit gestellten Gelder kommen darum den Jugendfußball-Mannschaften,
die an den Stadtmeisterschaften teilnehmen, zugute. "Die älteren Spieler
bekommen Warengutscheine, die jüngeren T-Shirts mit Aufdruck", so
Heinrich Schriewer, Vorsitzender des Stadtsportverbandes. 20 Prozent kommen
in einen Fördertopf, von dem der übrige ereinsjugendsport profitieren
soll.
Die Höhe der Summe nennen die Stadtwerke nicht. "Wir wollen nicht, dass die Kunden sagen, der Fußball wird mit meinem Stromgeld bezahlt. Der Betrag ist aber nicht überzogen", begründet Hötting die Strategie des Unternehmens, keine Zahlen zu nennen.
Ihr Engagement wollen die Stadtwerke Ende August (der genaue Termin steht noch nicht fest) mit einem Familientag und der Stadtmeisterschaft um den "Kosi-Cup" demonstrieren. Der Fußball steht dann zwar im Mittelpunkt, der Tag bietet aber etwas für die ganze Familie. Neben Sport und Spiel stellen die Stadtwerke auch sich und ihre Produkte vor: als Versorgungsunternehmen für Strom und Gas, als Anbieter von Wärmeservice sowie von Erdgas für Autos. Mit der Kampagne soll dem Kunden deutlich gemacht werden, dass die Präsenz der Stadtwerke vor Ort von Nutzen ist. "Wir können mehr leisten als andere, die billig sind, aber auch nur billig sind", so Klaus Hötting. ist