Schon wieder der TuS

Sythen - Die Frage "wer kann den TuS stoppen" bleibt unbeantwortet, denn zum fünften Mal in Folge sicherten sich die Mannen aus der Stauseekampfbahn den Stadtmeister-Titel.

Im Finale war die Truppe um Spielertrainer Daniel Haxter dem A-Ligisten DJK Lavesum in allen Belangen überlegen.

Lavesum - TuS - 0:5 (0:2) -

Nichts war mehr zu sehen von der Lavesumer Spielfreude aus der Vorrunde. Nie bekam die Truppe von Trainer Michael Ecker Spielmacher Daniel Haxter in den Griff. Überall, wo er auftauchte, wurde es gefährlich.

Vor gut 350 Zuschauern wurde es dank dem TuS Haltern ein recht unterhaltsames Spielchen, in dem die Lavesumer Fangemeinde schon mal die eine oder andere kleine DJK-Chance lautstark begleitete. Das Schiedsrichtergespann um den umsichtigen Thomas Bäger vom VfL Drewer hatte mit der sehr fairen Partie wenig Arbeit.

Der TuS kombinierte von Anfang an und hatte die Partie jederzeit im Griff. Lavesum wurde schon früh attackiert und am Spielaufbau gehindert. Der Titelverteidiger kam immer wieder über die Flügel. Zunächst aber boten sich den Lavesumern Wollenbecker und Abazi, der zu eigensinnig agierte, Chancen. Doch nach einer halben Stunde stellte der TuS mit einem Doppelschlag die Weichen für den Titelgewinn. Göckes Rückpass schob Rene Roth ins lange Eck (31.) und nur 50 Sekunden später erhöhte Phil Feldmann auf 2:0. Der quirlige Manuel Andrick sorgte über links immer wieder mit Fabian Haxter für Unruhe. Tim Peters (35.) und Holger Siepert (40.) erhielten für Attacken gegen den TuSler die gelbe Karte. Holger Siepert bot sich die Riesenchance zum Anschlusstreffer. Er profitierte dabei von einem Fehler von Timo Berse. Doch der Lavesumer schob das Leder an Keeper Mark Westhoff, aber auch am langen Pfosten vorbei (41.). Auf der anderen Seite traf Rene Roth den Pfosten.

Auch gleich nach dem Seitenwechsel wirbelte der TuS weiter. Zunächst parierte DJK-Keeper Patrick Franke per Fuß gegen Michael Döll. Dann aber setzte sich Daniel Haxter schön durch und netzte ein (50.). Von Lavesumer Gegenwehr war nicht mehr viel zu sehen. Roth konnte eine weitere dicke Chance nicht nutzen (58.). Björn Gerding unterlief nach einem Feldmann-Schuss, der das Ziel weit verfehlt hätte, ein Eigentor (72.) und Marian Göcke ließ die Lavesumer Abwehr wie ein Slalomläufer stehen und schloss zum 5:0 ab (78.).

"Von Anfang an ging nichts", stellte BW-Trainer Michael Ecker fest. "Wir haben uns an die Platzverhältnisse gewöhnt. Unser Kurzpassspiel war besser und wir haben uns viele gute Chancen herausgespielt", strahlte TuS-Co-Trainer Wilfried Höwedes. - Wilfried Dreßler

05. August 2007 | Quelle: Halterner Zeitung

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